Warenkorbabbrüche im E-Commerce: Tipps und Tricks

70 % aller Kunden, die bereits einen Warenkorb gefüllt haben, brechen den Kauf ab. Kaufabbrüche sind nicht nur ärgerlich, sondern kosten richtig viel Geld. In Zahlen ausgedrückt gehen dem Online-Handel durch Kaufabbrüche jedes Jahr mehr als 500 Millionen € verloren. Das zeigt vor allem eins: Es schlummert großes Potenzial in Warenkorbabbrüchen im E-Commerce. Warum? Kaufabbrecher befinden sich in einer fortgeschrittenen Phase der Customer Journey. Die Kaufabsicht ist bereits sehr hoch.

Mit gezielten Maßnahmen haben Onlinehändler die Chance, Kaufabbrüche zu vermeiden und diese sogar nach einem Kaufabbruch zurückzugewinnen. Wer Kaufabbrüche nicht vernachlässigt, sondern den Fokus darauf lenkt, kann die gesamte Performance des Online-Shops auf ein neues Niveau heben.

Warenkorbabbrüche: Das vernachlässigte Potenzial

Ein Kunde betritt eine Seite, stöbert ein bisschen mittels der Navigation, startet vielleicht eine Suchanfrage, klickt sich durch die Kategorie- und Produktseiten, füllt sogar den Warenkorb und geht im besten Fall in den Checkout über. Was dann passiert, ist im Online-Handel tägliches Brot – der potenzielle Käufer bricht den Kauf ab und verlässt die Seite, ohne etwas zu kaufen. Was ist passiert? Der Kunde ist auf eine Hürde gestoßen, die überall auf einer Webseite lauert.

Es lohnt sich daher, genauer hinzusehen. Wer Kaufabbrüche nicht ignoriert, sondern mit geeigneten Maßnahmen die Reduktion der Abbruchrate anstrebt, profitiert kurz- und langfristig von den positiven Auswirkungen:

  • mehr Umsatz
  • verbesserte Kundenbindung
  • erhöhte Neukundengewinnung
  • Steigerung der Conversion Rate (Kennzahl im E-Commerce)
  • Zuwachs an Folgebestellungen
  • effizientere Werbekosten

Kaufabbrüche entlang der Customer Journey und passende Gegenmaßnahmen

Wie aber gelingt es, Kaufabbrüche zu vermeiden? Dazu ist es wichtig, seinen Blick auf die einzelnen Seiten und Ebenen eines Online-Shops zu lenken. Jede Seite ist mit entsprechenden Funktionen und Inhalten ausgestattet, die einen Kunden überzeugen sollen. Erst darauf abgestimmte Maßnahmen und Optimierungen haben das Zeug dazu, Kaufabbrüche zum größten Teil zu vermeiden.

Startseite

 

Die Ladezeit ist der erste kritische Punkt auf der Customer Journey. Sie sollte zwischen 1 und 2 Sekunden liegen. Optimierte Bilder etwa reduzieren die Ladezeit. Eine benutzerfreundliche Navigation und eine intelligente Suchfunktion erleichtern dem Kunden das Stöbern im Shop. Wer Testimonials einsetzt, schafft auf Anhieb Vertrauen.

Kategorieseite

Die Kategorieseite ist das Bindeglied zwischen Startseite und Produktseiten. Hier gilt es den Kunden mit Headerbildern oder Störern auf Produkte neugierig zu machen, ihm aber auch eine Orientierung zu bieten. Letztlich soll er davon überzeugt werden, auf ein Produkt zu klicken.

Produktseite

Auf der Produktseite bekommt der Besucher alle notwendigen Informationen über einen Artikel. Hier entscheidet sich, ob der Kunde das Produkt in den Warenkorb legt. Es steht ebenso die Frage im Raum, was der Interessent für Informationen benötigt. Neben einem aussagekräftigen Titel und einem interessanten Produkttext sind Bullet Points, hochwertige Bilder und Videos sowie ein Call-to-Action wichtig.

Warenkorb

 

Ist ein Artikel im Warenkorb gelandet, hat dieser nun die wichtige Aufgabe, den Kunden vollends vom Kauf zu überzeugen. Er gibt einen Überblick über die Bestellung, erlaubt eine Modifikation, schafft Transparenz in Form von kommunizierten Lieferzeiten oder Versandkosten und führt mit klaren Handlungsaufforderungen zum Checkout.

Checkout

 

Nun folgt der wohl kritischste Moment der Kundenreise. Jetzt kommt es darauf an, dass der Kunde alles findet, was er benötigt, um den Kauf abzuschließen. Der Bestellprozess sollte kurzgehalten werden. Bei der Datenabfrage gilt: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Kunden sollten alle präferierten Zahlungsarten vorfinden und hohe Lieferkosten lassen sich mit einem Mindestbestellwert für den kostenfreien Versand umgehen. Gütesiegel schaffen Vertrauen im Umgang mit persönlichen Daten.

Nach dem Kaufabbruch

Hat der Kunden den Kauf abgebrochen, heißt das mitnichten, dass er verloren ist. Im Gegenteil. Wer als Onlinehändler jetzt den richtigen Weg einschlägt, kann aus einem Kaufabbrecher einen zufriedenen Käufer konvertieren. Maßnahmen können hier ein Warenkorb-Timeout oder Retargeting/ Social Media Retargeting sein, womit sich Werbebanner auf anderen Webseiten bzw. auf Social-Media-Plattformen ausspielen lassen. Besonders hohe Erfolgsquoten erzielt das E-Mail Retargeting mit Abbrecher-Mails, da es den Kunden direkt anspricht.

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